05 Liechtermeer (Songtext)

cassel – liechtermeer (featuring Thömu)

I gibe dir d‘Hand, du bisch nid ellei
chum stang wieder uf, die zyt isch iz hiä
es faht mit dir a, s‘isch hoffnig i dir
mir zünde die liechter a, mir zünde die liechter a
löh se lah schiine, über de stadt

Runde1
und ig füehle mi läär und einsam
füehle mi aus wärs e alleigang
gseh die mönsche, die stadt, u gseh leid man
gseh dä ort, gseh die stadt isch nid heilsam
Gseh Ouge, wo träne si gflosse
wo niemer isch da gsi, wo träne het trocknet
Gseh die Lääri, die Härze wo ticke
veränderig wei, doch schwär si die Fesslä
Gsichter, blass vou Erwartige
Gseh Gschichte und Hass vo verlassene
schliche dür d‘Strasse, mit fautsche Maskene
träffe lüüt wosech genauso verhalte
z’hiä und iz isch so wichtig ir zyt
wöu vürgangheit so beschisse isch gsi
i gseh nüt, es isch finsternis
i bi bling, u du du hesch d’händ vor dis gsicht

Runde2
Ihri Tröim, die si tief vürgrabe
chume nid häre, i muess tiefer grabe
o si chöme nüme so tief abe
und si vürliere a tiefgang, düe fantasie jage
So läär die Blicke o si
so gfüllt si Gedanke drbi
Mir duets Leid, wöui säuber so bi
mir duets leid, wöui mis läbe drin gseh
I bi schwach, es isch finster um mi
bruche Liecht, doch ha niemer drbi
Bruche Di, bruche ihn, bruche meh
liebe fründe i bruchenech hüt meh den je
die Stadt het e düstere biigschmack
wöu die stadt dere finsternis ruum laht
Ig stah uf und entscheide mi um, man
Entzünde die Liechter, und fange bi mir a